Die “digitale Anamnese”

Praxisoptimierung_Patient_Check-In_Formulare

1. Digitale Anamnese

Das gute alte Klemmbrett hat ausgedient. Es gibt faktisch KEINE neu eröffnete Zahnarztpraxis mehr, die die Patientendaten auf Papier abfragen lässt. Das ist auch gut so, denn mit diesem kleinen Technologieschritt verbunden sind viele Vorteile für die Ordination im Vergleich zu kaum Nachteilen:

  • mit dem iPad sind die Patientendaten inkl. der relevanten Fragen/Antworten in Echtzeit im System und die Ärzteschaft hat schon vor dem ersten Kontakt mit dem Patienten einen ersten Überblick.
  • Vermeidung von Fehlerquellen: das Abtippen der Patientendaten vom Papier in die PVS ist nicht nur zeitaufwändig, sondern oft durch unleserliche Angaben der Patienten fehleranfällig.
  • Es gibt keine blödere Arbeit für Ihr Team als Zettel abtippen!!
  • Es besteht in digitaler Form die Möglichkeit, Auswertungen anhand der Patientenangaben zu machen und daraus Rückschlüsse für Ihre Ordi zu ziehen.
  • Als besonderer Patientenservice kann die Anamnese neben Deutsch auch in einer zweiten Sprache aufgerufen werden, damit Patienten hier qualitativ bessere Angaben machen können und keine weitere Hilfe benötigen.

Zusammenfassend kann man heute schon mit Sicherheit sagen, dass aus Sicht der Arztpraxis eine digitale Anamnese jedenfalls sinnvoll ist und von über 95% der Patienten aus sehr gut angenommen wird. Der Anteil der älteren Patienten, die kein Handy oder Tablet bedienen können, wird täglich geringer. Diese Patienten sollten weiterhin am Papier Ihre Angaben machen können. Die Praxis zeigt jedoch, dass jene Patienten, die kein iPad bedienen können, auch zumeist Hilfe beim Klemmbrett benötigen – dann kann also ohnehin die Assistentin helfen.

2. Online Patienten Check-In in der ORDI 2030

Patienten sind gewohnt, Ihre Erledigungen dann zu machen, wann Sie das wollen. Daher wollen Sie auch bei Terminen OHNE Erklärungsbedarf (z.B.: Ersttermin oder Kontrolltermin) auch auf der Website des Arztes einen Termin buchen?

Kontaktlos, rund um die Uhr online, ganz gemütlich von zuhause am Handy oder PC.

Der Patient füllt seinen Gesundheitsfragebogen aus und bucht einen Wunschtermin.
Kein Anrufen, keine Warteschlange, kein Tonband: „Sie rufen außerhalb unserer Öffnungszeiten, …“ – einfach die Buchung online gemacht und fertig.
Das Ordi-Team kann sich gar nicht vorstellen, wie das früher OHNE funktioniert haben soll. Schließlich ist das Fachpersonal rar geworden und niemand kann es sich mehr leisten, dass Fachkräfte lose Zettel abtippen oder auf Telefonistin machen? Wie fehleranfällig und stressig das damals gewesen sein musste?

Wie konnte man damals OHNE mehrsprachigen digitalen Bögen sicherstellen, dass:

  • alle Fragen verstanden werden
  • die Patienten immer alles vollständig ausfüllen (durch Mussfelder)
  • alle Daten in der eigenen Ordi sofort verfügbar sind – noch vor dem Termin

Strukturierte Online-Services sorgen in der Ordi 2030 für stabilisierte Patienten- und Umsatzzahlen und reduzieren die Arbeit. Letztlich sind nur noch die Vor-Ort-Behandlung bzw. Teile der Diagnostik analog.

Was beinhaltet der Online Patienten Check-In?

  1. Eingabe aller Stammdaten inkl. Mobil und E-Mail
  2. Anamnesefragen
  3. DSGVO Einwilligung
  4. Abgabe von Patientenwünschen
  5. DGSVO – und andere mögliche Einwilligung
  6. Unterschriftsfeld
  7. Terminvereinbarung inkl. Bestätigungsemail

Antworten der Patienten nach Ihren Wünschen führen automatisch zu Informationsangeboten
z.B.: nach hochwertigen Versorgungen oder Prophylaxe-Leistungen der Ordi. SO kann nichts vergessen werden und alle Daten sind „an Ihrem Platz“. Das Ordi Team hat kaum Aufwand damit und der Patient fühlt sich gut betreut und verstanden.

Eine strukturierte Aufnahme von Patientendaten findet im Jahr 2030 jedenfalls digital statt. Das Klemmbrett ist in guten Ordinationen„ausgestorben“.

Alle Abläufe, die in der ORDI 2030 beschrieben werden, sind “kein Science-Fiction”. Alle beschriebene Lösungen bestehen bereits heute , sind praxiserprobt, bereits erfolgreich im Einsatz und warten auf Umsetzung in “Ihrer ORDI 2030”.